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Die unterschätzte Gefahr von Blitzschlag für Häuser mit PV-Anlage

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Eines der unterschätzten Risiken für Eigenheime ist insbesondere in Österreich der Blitzschlag. Die Bandbreite der Gefahren erstreckt sich hier von der Zerstörung technischer Geräte bis hin zum Brand. Doch das muss nicht sein. Mit der entsprechenden Sicherheitselektronik lässt sich dieses Risiko nahezu auf Null reduzieren.

Blitze sind faszinierende Naturphänomene, können aber verheerende Schäden anrichten, wenn sie auf ungeschützte Strukturen treffen. In Österreich werden jährlich rund 10.000 Blitze registriert, und die Trends zeigen, dass diese Zahl nicht sinkt. Ein Blitzschutzsystem ist daher keine optionale Ergänzung, sondern eine kritische Investition in die Sicherheit und Langlebigkeit eines Eigenheims.

Häufigkeit von Blitzeinschlägen und Bränden

Statistiken zeigen, dass in Österreich jährlich dutzende Häuser aufgrund von Blitzeinschlägen in Brand geraten. Ein Großteil dieser Häuser hatte keinen oder nur unzureichenden Blitzschutz. Die Feuerwehren berichten regelmäßig von Einsätzen, bei denen Brände durch direkte Blitzeinschläge ausgelöst wurden. Es ist allerdings wichtig zu verstehen, dass selbst ein indirekter Blitzschlag – also ein Einschlag in der Nähe – elektrische Überspannungen verursachen und so zum Brand oder – im harmloseren Fall – zu technischen Schäden führen kann.

Die Bedeutung von Blitzschutz für Häuser mit Photovoltaik-Anlagen

Mit der wachsenden Popularität von Photovoltaik-Anlagen in Österreich steigt auch die Notwendigkeit, diese Systeme angemessen zu schützen. Eine Photovoltaik-Anlage ist nicht nur eine wertvolle Investition, sondern auch ein potenzielles Risiko bei Gewittern:

  • Direkte Einschläge: Wenn ein Blitz direkt in eine Photovoltaik-Anlage einschlägt, kann dies zu sofortiger Zerstörung der Module und des Wechselrichters führen.
  • Indirekte Auswirkungen: Elektromagnetische Felder von nahegelegenen Blitzeinschlägen können zu Überspannungen führen, die die empfindliche Elektronik der Anlage beschädigen.

Daher ist es unerlässlich, sowohl das Haus als auch die Photovoltaik-Anlage mit einem umfassenden Blitzschutzsystem auszustatten.

Empfehlungen für effektiven Blitzschutz

In Österreich gibt es spezifische Normen und Richtlinien für den Blitzschutz (ÖVE/ÖNORM EN 62305). Für einen effektiven Schutz sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Äußerer Blitzschutz: Dieser schützt die Struktur des Gebäudes durch Ableitung des Blitzstroms zur Erde. Dazu gehören Blitzableiter und ein Erdungssystem.
  2. Innerer Blitzschutz: Dieser schützt elektrische und elektronische Systeme im Haus vor Überspannungen. Dazu gehören Überspannungsschutzgeräte und die ordnungsgemäße Installation aller elektrischen Systeme.
  3. Zusätzlicher Schutz für Photovoltaik-Anlagen: Spezielle Überspannungsschutzgeräte sollten in die Photovoltaik-Anlage integriert werden, um diese vor direkten und indirekten Blitzschlägen zu schützen. In der OVE R11-1-Richtlinie sind darüber hinaus Sicherheitsmaßnahmen definiert, die Risiken für Personen und Einsatzkräfte minimieren. Diese Richtlinie kann mit einem Feuerwehrschalter erfüllt werden.

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