Arten von PV-Anlagen

Photovoltaik-Anlagen können in verschiedenen Konzepten gebaut werden. Sehr gebräuchlich sind sogenannte gebäudeintegrierte Anlagen, die entweder in das Dach integriert werden (Indach-Anlagen) oder mit einer speziellen Konstruktion auf das Dach montiert werden (Dachparallele Anlagen).

Aufdach- bzw. Dachparallele Anlagen:

Aufdach-Anlagen bieten in den meisten Fällen das beste Preis/Leistungs Verhältnis. Auf Grund der vielen verschiedenen Dacharten gibt es hier eine Fülle von Varianten bei den Halterungen und Befestigungsmöglichkeiten.

Einfamilienhaus

Der wesentliche Vorteil von Aufdach-Anlagen im Vergleich zur dachintegrierten Variante ist, dass der Abstand zwischen Dachziegel und Halterung eine sogenannte Hinterlüftung der Anlage ermöglich und eine Überhitzung verhindert.

Zwar schaden hohe Temperaturen der Anlage nicht, aber ab einer Betriebstemperatur von 30° geht die Leistung der Solarpanele wieder zurück.

Indach-Anlagen

Die Module übernehmen die eigentliche Funktion der Dachhaut – es sind also keine Dachziegel, etc. mehr notwendig. Dadurch ergeben sich Gewichts- und mögliche Kosteneinsparungen.

Wie schon beschrieben erzeugen diese Panele bei höheren Temperaturen eine geringere Spannung und damit weniger Leistung. Ein weiteres Plus dieser Variante ist die derzeit höhere Förderung der Anlage.

Freifeld-Anlagen

Unabhängig davon ist es auch möglich, die Anlage auf einer Freifläche auf Ihrem Grundstück fest aufgeständert zu bauen.

Dazu gibt es Beton, Schraub- oder Rammfundamente. Für kleinere Projekte z.B. als Carport werden auch Aufständerungen aus Holz gebaut.

Nachgeführte Anlagen

Eine höchst effiziente Bauform sind sogenannte nachgeführte Anlagen, die abhängig vom Sonnenstand sowohl die Richtung als auch die Neigung der Photovoltaik–Fläche verändern.

Ein sehr prominentes und formschönes Produkt in dieser Kategorie ist die sogenannte Smartflower. Diese ähnelt im Design einer Blume und passt sich ideal an die Sonnenbewegungen an.

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